Reuters-Beschäftigte protestieren in Berlin und Frankfurt

Der DJV fordert die Geschäftsführung der Nachrichtenagentur Reuters auf, ein verhandlungsfähiges Tarifangebot vorzulegen. Mit einer aktiven Mittagspause haben Reuters-Beschäftigte am vergangenen Mittwoch in Deutschland ihre Forderung unterstrichen, dass ihre Gehälter mit der Inflation Schritt halten.

Aktive Mittagspause bei der Nachrichtenagentur Reuters Foto: Sebastian Scholz

An Protestaktionen an den Standorten der beiden Zentralredaktionen in Berlin und Frankfurt nahmen zwei Tage vor der dritten Verhandlungsrunde über einen neuen Gehaltstarifvertrag 50 Prozent der Beschäftigten teil. In den ersten zwei Verhandlungsrunden hat die Geschäftsführung ein Paket aus Tarifanhebungen, Leistungszulagen und geringer Inflationsausgleichszahlung angeboten, das im Volumen auf kaum mehr als drei Prozent hinausläuft.

Faktisch ein Einkommensverlust

DJV-Verhandlungsführer Christian Wienzeck: „Die Geschäftsführung bietet damit faktisch einen Einkommensverlust an, der unzumutbar ist.“ Mit ihrer Teilnahme an der aktiven Mittagspause hätten die Kolleginnen und Kollegen bei Reuters klar gemacht, dass sie ein besseres Angebot erwarteten.

Der bisher geltende Gehaltstarifvertrag betrifft rund 110 Beschäftigte beim deutschen Ableger der internationalen Nachrichtenagentur Reuters und läuft am 30. April aus.   Hendrik Zörner

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