Pöbeleien gegen Journalisten und Journalistinnen bei Coronademonstration in Kassel

Wiesbaden, 21.03.2021: Angesichts der gestrigen Demonstration von Coronagegnern in Kassel, fordert Knud Zilian, 1. Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbands-Hessen (DJV-Hessen) den Hessischen Innenminister, Peter Beuth, auf, Journalisten und Journalistinnen bei solchen Ereignissen besser zu schützen.

Reporter vor Ort berichteten von massiven Pöbeleien und auch Rangeleien gegen Journalisten. Zilian: „Journalisten haben die Aufgabe über solche Demonstrationen zu berichten. Das können sie aber nicht, wenn sie selbst Opfer von Anfeindungen und körperlichen Auseinandersetzungen werden.“ Die Polizei, so Zilian weiter, schien insgesamt unzureichend auf die Vorkommnisse vorbereitet gewesen zu sein. Wenn das widerrechtliche Handeln der Coronademonstranten schon nicht unterbunden wurde, so hätten die Sicherheitskräfte zumindest auch Journalisten als „vierte Gewalt“ im Staate schützen müssen.

Der DJV-Hessen bietet hier den Dialog mit der Polizeiführung an, um Schutzmaßnahmen auszuarbeiten, die das Verhindern der Journalistischen Aufgabe bei Großeinsätzen und Demonstrationen unterbinden und Leib und Leben von Reportern und Reporterinnen schützen.

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