Das bedeutet, dass alle Gesellschafteranteile vollständig auf die Verlagsgruppe Rhein Main (VRM) übergehen. Das Produktportfolio, zu dem die sechs Echo Tageszeitungen wie z.B. das Darmstädter Echo und die wöchentlich erscheinende Anzeigenzeitung SüWo zählen, soll fortgeführt werden.
Der Vollzug steht allerdings noch unter Vorbehalt der Entscheidung des Bundeskartellamtes (Aufgreifschwelle beträgt 62,5 Millionen Euro Jahresumsatz). Die Geschäftsführung der Echo Medien GmbH äußerte sich guter Hoffnung dazu, dass die kartellrechtliche Genehmigung positiv ausfällt.
Das Darmstädter Echo wird in seiner Struktur und in seinem Aussehen weiterhin wie bisher, mit einer unabhängigen Chefredaktion, erscheinen. Das kürzlich eingeschlagene Sanierungskonzept wird wie geplant weitergeführt.
Der Erste Vorsitzende des DJV Hessen, Hans U. Heuser, äußerte sich vorerst verhalten positiv, da mit der neuen Gesellschafterin ein stabiler Partner gefunden worden sei, mit dem dem Darmstädter Echo die nötige Sicherheit für die Zukunft gegeben werde. Andererseits erinnerte Heuser daran, dass die Titel der VRM bereits seit langem ohne Tarifbindung seien und forderte, dass die weitere Tarifbindung für die Echo Medien GmbH uneingeschränkt beibehalten werde.