Der Verleger der Oberhessischen Presse, Dr. Wolfram Hitzeroth, kaufte die sich seit 12 Jahren im Besitz der Verlagsgesellschaft Madsack befindlichen Anteile von 51 Prozent zurück. „Damit ist für die Oberhessische Presse das nahezu rein betriebswirtschaftlich ausgerichtete Modell ‚Madsack 2018’ vom Tisch“, sagte der 1. Vorsitzende des DJV Hessen, Hans U. Heuser, heute in Wiesbaden. In einer Zeit, in der die Verarmung der Pressevielfalt in der mittelhessischen Region voranschreite, eröffne sich für die OP die Chance, ihre publizistische Position mit gutem Qualitätsjournalismus und einem zukunftsfähigen Konzept zu festigen und voranzubringen, äußerte sich Heuser weiter.
Zudem erwartet der DJV Hessen die Sicherung der vorhandenen Arbeitsplätze sowie der tariflichen Regelungen, mindestens gleich lautende Arbeitsbedingungen, vornehmlich in der Redaktion. „Ohne die Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen, die das tägliche ‚Aushängeschild’ des Verlages prägen, geht es nicht," weiß Heuser.