Europatag in Brüssel

Die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Europa steht im Zentrum des DJV-Europatags am 12. Februar in Brüssel.

Berlin, 6.02.2014 – In der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der EU in Brüssel wird es am 12. Februar 2014 ab 15 Uhr darum gehen, wie der Rundfunk in den EU-Mitgliedstaaten künftig von staatlichem Einfluss frei gehalten werden kann. Hintergrund der DJV-Veranstaltung ist der Bericht der High Level Group aus dem letzten Jahr zu Medienfreiheit und -vielfalt. Die Expertengruppe hatte darin die grundsätzliche Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für den Medienpluralismus herausgestellt, aber auch auf Gefahren hingewiesen.

Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit sind politisch motivierte Etatkürzungen in Portugal, substanzielle Veränderungen durch Einsparungen in Spanien oder die Schließung des griechischen Senders ERT.

„Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist im Medienspektrum unverzichtbar“, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Es gelte, Antworten auf die zum Teil fundamentalen Bedrohungen des unabhängigen Radio- und Fernsehjournalismus zu finden.

Als Experten diskutieren auf dem DJV-Europatag die ehemalige Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin, Mitglied der High Level Group, und Martin Rupp vom Institut für Europäisches Medienrecht mit Journalisten aus mehreren europäischen Ländern. (zoe)

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