Großer Diskussionsbedarf. Stammtisch: von Crossmedial bis „Frau. Macht. Medien.“

In unregelmäßigen Abständen lädt der Fachausschuss Betriebs- und Personalräte sowie Gleichstellung zum Stammtisch ein. Ausdrücklich sind dort auch Journalisten, nicht nur Journalistinnen, eingeladen.
PresseFoto Hessen-Thüringen 2007, Beste Serie, 3.Platz, Frank Rumpenhorst, Frankfurt am Main.

©Frank Rumpenhorst

Frankfurt am Main, 25.06.2013 - Laut Fachausschussvorsitzender Rebecca Beerheide nehmen hauptsächlich Frauen das Angebot des Stammtischs wahr. Das Verhältnis freie und angestellte Journalistinnen war am Abend des 24. Juni ausgewogen und dementsprechend groß war das Themenfeld, das diskutiert wurde. Allen brannte das Thema der veränderten Arbeitsanforderungen unter den Nägeln.Crossmedial heißt das Zauberwort bei Freien wie Festen. Doch wie soll damit umgegangen werden? Soll sich eine Weiterbildung an die nächste anschließen? Ist man überhaupt noch konkurrenzfähig, wenn man nicht zum Technikfreak wird? Wie sehr leidet die Kreativität unter vereinheitlichten Arbeitsabläufen? Viele Fragen, wenige Antworten. Schnell wurde aber klar, dass sich die Anforderungen an Journalistinnen und Journalisten in einem Wandel befinden, dem sich letztendlich niemand entziehen kann.

Angeregt durch eine persönliche und leider negative Erfahrung kam die Diskussion über Aufgaben und Verhalten des Betriebsrats in Rollen. Welche Funktion und Rolle ein Betriebsrat innezuhaben hat, ist sicher auch einmal ein Diskussionen anregendes Thema für einen Stammtisch. Darüber kamen die Teilnehmerinnen schnell zu der Frage, welche Themen überhaupt in Zukunft von dem Stammtisch erwartet würden. Vorschläge waren „Frauen und Finanzen“ sowie „Netzwerken unter Freien“. Gerne nimmt der Fachausschuss Themenvorschläge entgegen, die an den zukünftigen Abend referiert werden könnten.

Thema war auch der jetzige Stand zur Fachtagung „Frau. Macht. Medien.“ 2014, der am 8. und 9. März 2014 in Köln stattfindet. Der Konzeptentwurf, für den Pro Quote, der Journalistinnenbund und DJV verantwortlich zeichnen, ist fast abgeschlossen. Es wird eine Seminarreihe zur Selbstvermarktung, zum Zeitmanagement und zu neuen Publikationsmöglichkeiten sowie eine Podiumsdiskussion geben. Höchstwahrscheinlich ist ab Herbst mit einer Einladung zu rechnen, auf die möglichst zeitnah reagiert werden sollte. Der DJV Hessen bietet zehn Plätze an, die aufgrund der großen Nachfrage erfahrungsgemäß schnell vergeben sind. (sl)

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