Knud Zilian: "Qualitätsjournalismus braucht Recherche - und das kostet Geld"

Nach der Diskussion um Qualitätsjournalismus im hr in einer hybriden Runde hatte Mitinitiatorin Sylvia Kuck gut lachen. Sie weiß genau, worum es geht. Denn sie arbeitet als Journalistin bei hr-iNFO, kennt als Mitglied des hr-Personalrates die Sorgen der Kolleginnen und Kollegen - und ist Mitglied des DJV-Hessen-Vorstands.

(v.l.) Sylvia Kuck, Daniel Drepper, Knud Zilian (Vorsitzender des DJV Hessen), Mika Beuster und Christian Arndt (Journalist, hr-Personalrat) Foto: Jan Eggers

Hybride Diskussion im hr Foto: Sylvia Kuck

Daniel Drepper (2. v.l.) ist Leiter der Recherche-Kooperation NDR, WDR, Süddeutsche Zeitung, und war als Gast vom DJV_im_hr eingeladen worden, um über Möglichkeiten von mehr Qualität im Programm zu reden. Seine Überzeugung ist: Für ein besseres Programm sollten die öffentlich-rechtlichen Sender mehr Recherche ermöglichen, statt weniger Journalisten und Journalistinnen zu beschäftigen.

Im Programm wird gespart

„Qualitätjournalismus ist das Kerngeschäft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“, betont Knud Zilian, 1. Vorsitzender des DJV Hessen, mit Nachdruck: „Quälitätsjournalismus braucht Recherche – und das kostet Geld. Bei hr-iNFO geht es in allerdings in die andere Richtung. Denn dort wird im Programm gespart.“  

Nach sehr interessanten 90 Minuten fasste Mika Beuster, Stellvertretender Vorsitzender des DJV, zusammen: Wir haben zwar heute keine Lösungen gefunden, aber festgestellt, wie wichtig es ist, sich unter Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. HP

 

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