DJV im hr lädt ein - Digitale Diskussionsrunde am Dienstag, 30.03. um 18.00 Uhr

"Drohen, einschüchtern, klagen - juristischen Druckmitteln bei konfrontativen Recherchen entspannt begegnen" oder „Die Pressefreiheit stirbt zentimeterweise“

Bei Recherchen zu Schönwetterthemen rennen Journalistinnen und Journalisten offene Türen bei ihren Gesprächspartnern ein. Anders bei Recherchen, die Missstände aufdecken: Da stoßen sie häufig auf juristische Abwehrbollwerke. Statt Antworten auf konkrete Recherchefragen senden ihnen auf Abmahnungen spezialisierten Anwälte sogenannte "presserechtliche Informationsschreiben". Einziger Zweck: durch Drohkulissen Redaktionen und Medienhäuser von weiteren Recherchen abzuhalten. Dazu kommen Abmahnungen, Klagen und andere juristische Methoden, die Druck auf Recherchierende erhöhen sollen.

Wie können wir dennoch locker bleiben? Wie verlieren wir bei Recherchen unser eigentliches Ziel nicht aus den Augen? Wie ist der Rückhalt in unseren Redaktionen und Medienhäusern? Erfahrungen und Anregungen soll eine digitale Diskussionsrunde liefern mit

Prof. Dr. Christian Russ, Rechtsanwalt im Medienrecht, Wiesbaden

Birgit Emnet, investigative Journalistin Wiesbadener Kurier

Volker Siefert, crossmedialer Reporter, Hessischer Rundfunk

Am Dienstag, 30. März 2021, um 18 Uhr*

Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion und auf euch

Knud und Sylvia

Knud Zilian, Erster Vorsitzender DJV-Hessen und Sylvia Kuck, Vorstandsmitglied

* Anmeldungen bitte unter info@djv-hessen.de

Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie ihre Zugangsdaten für die digitale Plattform

 

A K T U E L L E S


Blickpunkt Ausgabe 1/2024

Im Frühjahrs-Blickpunkt lesen Sie

 

  • Wie KI in den journalistischen Alltag eingreift – und was Autoren davon haben
  • Wie der Hessische Rundfunk Personalmangel als Strukturreform kaschiert
  • Wie ein Magazin von Journalisten im Exil Landsleuten das Einleben erleichtert
  • Nach welchen Kriterien „Öko-Test“ letztlich seine Noten vergibt

Newsletter zum Tag der Pressefreiheit



Der Deutsche Journalisten-Verband ist solidarisch mit der Ukraine, ihren Bürgerinnen und Bürgern und mit allen Journalistinnen und Journalisten, die sich derzeit in dem Land aufhalten. Europas größte Journalistenorganisation gedenkt der Opfer, die der russische Überfall auf das Land bereits gefordert hat. Für alle Medienschaffende gilt: Seien Sie vorsichtig, vermeiden Sie wenn möglich unnötige Risiken. Und halten Sie Kontakt mit Ihren Redaktionen und mit den Behörden Ihres Heimatlandes. Wir denken an Sie und wir fühlen mit Ihnen. Sie sind das Bollwerk gegen Fake News und russische Propaganda. Kritischer und unabhängiger Journalismus ist jetzt so wichtig wie nie.

Termine

Keine Nachrichten verfügbar.

DSGVO

Die Datenschutzgrundverordnung berührt uns alle. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.djv.de/startseite/info/beruf-betrieb/freie/neues-datenschutzrecht.html