Corona-Update: DJV fordert Beibehaltung der Erhöhung des Rundfunkbeitrags, Bildjournalisten zu Geisterspielen in der Bundesliga, voraussichtlich keine längere Lohnfortzahlung für Eltern

Wir halten unsere Mitglieder weiterhin mit unseren Corona-Updates auf dem Laufenden. Der DJV fordert die Beibehaltung der Erhöhung des Rundfunkbeitrags und die Zulassung einer angemessenen Anzahl von Bildjournalisten zu den Geisterspielen der Bundesliga. Die Bundesregierung wird die Lohnfortzahlung für Eltern voraussichtlich nicht verlängern.

DJV fordert Beibehaltung der Erhöhung des Rundfunkbeitrags

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Ministerpräsidenten der Länder auf, an der von ihnen beschlossenen Erhöhung des Rundfunkbeitrags auf 18,36 Euro ab 2021 festzuhalten. Deutschlands größte Journalistenorganisation wendet sich damit gegen Bemühungen einzelner Abgeordneter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die Anhebung um 86 Cent wegen der Corona-Krise zu verschieben. 

Pressemitteilung DJV: https://www.djv.de/startseite/profil/der-djv/pressebereich-download/pressemitteilungen/detail/article/beim-rundfunkbeitrag-nicht-wackeln.html

Quelle: DJV online

DJV zu Geisterspielen in der Bundesliga: Ausreichende Anzahl Bildjournalisten zulassen
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Fußballclubs der Bundesliga auf, zu den Geisterspielen eine ausreichende Zahl von Bildjournalisten zuzulassen. Der DJV wendet sich damit gegen die kategorische Festlegung auf einheitlich drei Fotografen, wie sie die Deutsche Fußballliga in einem Konzept für die Zulassung von Geisterspielen für die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten vorgenommen hatte.

Pressemitteilung DJV: https://www.djv.de/startseite/profil/der-djv/pressebereich-download/pressemitteilungen/detail/article/chance-fuer-bildjournalisten.html

Quelle: DJV online

Voraussichtlich keine längere Lohnfortzahlung für Eltern
Die Bundesregierung wird die Lohnfortzahlung für Eltern, die in der Corona-Krise wegen geschlossener Kitas oder Schulen nicht arbeiten können, voraussichtlich nicht verlängern – sie läuft in diesen Tagen für viele Eltern aus. Zur Begründung wurde angeführt, dass die Kitas und Schulen wieder verstärkt öffnen würden.

Eltern können bis zu 67 Prozent ihres Lohns vom Staat erhalten, wenn sie Kinder unter zwölf Jahren während der Pandemie wegen geschlossener Kitas und Schulen zu Hause betreuen müssen und deshalb Einkommensverluste haben. Die Leistung ist aber begrenzt auf 2016,00 Euro für einen vollen Monat und wird bisher höchstens sechs Wochen lang gezahlt. Zeiten, in denen die Kita oder Schule ohnehin wegen Ferien geschlossen wäre, werden nicht mitgerechnet. Die Regelung galt seit dem 30. März.

Wir haben in unserem Corona-Update vom 26.3.2020 darüber berichtet: https://www.djv-hessen.de/startseite/2020/3/26/corona-update-soforthilfen-hilfen-fuer-eltern-hr-verschiebt-personalratswahlen-informationen-fuer-arbeitnehmer-und-betriebsraete

Quelle: tagesschau.de

Krankschreibung per Telefon endet
Die Regelung, wonach sich Patienten mit leichten Erkrankungen der Atemwege nach telefonischer Rücksprache mit ihrem Arzt befristet krankschreiben lassen können, gilt nur noch bis zum 31.05.2020.

Quelle: tagesschau.de

Mehrheit der Beschäftigten möchte nicht mehr ins Homeoffice
Die Mehrheit der Beschäftigten in Hessen will einer Umfrage zufolge nach der Corona-Krise nicht weiter im Homeoffice arbeiten. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts infratest-dimap im Auftrag des hr hervor. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) gab an, dass es für sie nicht in Frage käme, nach der Pandemie von zu Hause aus zu arbeiten, für 43 Prozent ist das eine Option.

Quelle: hessenschau.de

DJV-Umfrage unter freien Journalisten
Der Deutsche Journalisten-Verband bittet alle freien Journalistinnen und Journalisten, an der Freien-Umfrage des DJV teilzunehmen. Mit der Umfrage möchte sich Deutschlands größte Journalistenorganisation ein Bild von der Lage der freien Journalistinnen und Journalisten in der Corona-Krise machen. In der aktuellen Corona-Krise sind Zahlen und Fakten für uns umso wichtiger. „Uns erreichen seit Wochen unzählige Hilferufe von freien Kolleginnen und Kollegen, denen zum Teil die Geschäftsgrundlage wegbricht“, erläutert DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Jeder Einzelfall sei schlimm, die Freien-Umfrage solle aufzeigen, wie das Gesamtbild der Freelancer aussehe.

Der DJV möchte die Umfrage auch dazu nutzen, sein Beratungs- und Serviceangebot für die Freien weiter auszubauen.

Hier geht es zur Umfrage: www.djv.de/umfragefreie

Quelle: DJV online

#WirSindJournalismus
Der Deutsche Journalisten-Verband hat alle Journalistinnen und Journalisten dazu aufgerufen, mit kurzen Selfie-Videos über ihre Arbeit in der Corona-Krise zu berichten und die Beiträge an den DJV zu schicken video(at)djv.de.

Die Videos sollten nicht länger als zwei Minuten sein und zur Veröffentlichung im YouTube-Kanal des DJV zur Verfügung stehen. Der Hashtag des Projekts lautet: #WirSindJournalismus. Die Aktion läuft noch!

Zur Playlist https://www.youtube.com/playlist?list=PLSoqQbuDshPmPp-MwAWOqI9Crd2acICCE

Quelle: DJV online

A K T U E L L E S


Blickpunkt Ausgabe 1/2024

Im Frühjahrs-Blickpunkt lesen Sie

 

  • Wie KI in den journalistischen Alltag eingreift – und was Autoren davon haben
  • Wie der Hessische Rundfunk Personalmangel als Strukturreform kaschiert
  • Wie ein Magazin von Journalisten im Exil Landsleuten das Einleben erleichtert
  • Nach welchen Kriterien „Öko-Test“ letztlich seine Noten vergibt

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