Medienübergreifende Recherchen - AWO, Feldmann & Co. DJV-Kolleg*innen diskutieren über fragwürdige Privilegien, überhöhte Gehälter und Druck auf Journalist*innen

Journalismus kann etwas bewegen. Die Berichterstattung über den AWO-Skandal ist ein gelungenes Beispiel dafür. Die, die den Scoup gelandet haben, waren am Mittwoch, 5. Februar zu Gast bei DJVimhr. Rund 30 Mitglieder des gesamten DJV-Hessen waren erstaunt, was die Kolleg*innen alles ausgegraben hatten. Daniel Gräber (früher Frankfurter Neue Presse, jetzt Badische Neueste Nachrichten) berichtete wie er vom Papier eines Whistleblowers profitierte, diese Information erhärten wollte und in der Folge schwer unter Druck gesetzt wurde. Birgit Emnet vom Wiesbadener Kurier konnte eigene Erfahrungen dazu beitragen. Bei ihren Interviews sei die AWO-Seite gleich mit juristischer Unterstützung angerückt. Volker Siefert vom Hessischen Rundfunk zeigte sich dankbar: Er habe sich während der Recherche immer des Rückhalts aus dem Medienhaus sicher sein können. Die gesamte Berichterstattung sei von der juristischen Abteilung klug unterstützt worden.

Bericht im Wiesbadener Kurier, Foto: Sylvia Kuck

A K T U E L L E S


Blickpunkt Ausgabe 1/2024

Im Frühjahrs-Blickpunkt lesen Sie

 

  • Wie KI in den journalistischen Alltag eingreift – und was Autoren davon haben
  • Wie der Hessische Rundfunk Personalmangel als Strukturreform kaschiert
  • Wie ein Magazin von Journalisten im Exil Landsleuten das Einleben erleichtert
  • Nach welchen Kriterien „Öko-Test“ letztlich seine Noten vergibt

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