Tageszeitungen sind keine amüsanten Comichefte

Informationsquellen müssen eine repräsentative Bandbreite an Themen abdecken.

Wiesbaden, 12. Februar 2014 - Prof. Dr. Frank Überall hielt am 7. Februar 2014 bei der Fachtagung „Nachrichten und Qualität“ der Universität Hohenheim und der Schader Stiftung (Darmstadt) einen Vortrag, den Newsroom.de zum Anlass für eine Veröffentlichung nahm.

Tageszeitungen sollen Informationsquellen sein und damit eine repräsentative Bandbreite an Themen abdecken –  nicht nur Unterhaltungswert bieten, sondern fundiert analysieren und Hintergründe beleuchten – auch Themen aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Schließlich hat die Presse auch ihre demokratietheoretische, gesellschaftlich wichtige und grundgesetzlich verbriefte Funktion wahrzunehmen.

Auf Dauer kann es aber nicht funktionieren, dass manche Verlagsmanager für qualitativ hochwertige journalistische Arbeit tendenziell nichts ausgeben, dafür aber hohe Vorstandsgehälter und deftige Gewinne einstreichen wollen.

Prof. Dr. Frank Überall lehrt Journalismus an der HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (Köln/Berlin) und ist ehrenamtliches Mitglied im Bundesvorstand des Deutschen Journalisten Verbands (DJV).

Archiv bis Oktober 2013

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