"Eckpfeiler" - DJV steht zum Erhalt der Flächentarifverträge

In der Diskussion um die Flächentarife äußerte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken, es sei nicht nachvollziehbar, Journalisten für die gleiche Arbeit ungleich zu bezahlen.

Berlin, 7.02.2013 – Der Deutsche Journalisten-Verband hat sein Ziel bekräftigt, die Flächentarifverträge der Zeitungs- und Zeitschriftenverlage zu erhalten und auszubauen. „Unterschiedliche Einkommens- und Arbeitsbedingungen für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen und Zeitschriften lehnen wir auch weiterhin ab“, erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Es sei nicht nachvollziehbar, Journalisten für die gleiche Arbeit ungleich zu bezahlen. Auch die Zahl der Urlaubstage könne nicht im Süden der Republik anders ausfallen als im Norden.

Das Bekenntnis des DJV zu den Flächentarifverträgen für die rund 14.000 Zeitungs- und die 9.000 Zeitschriftenredakteure nannte Konken einen „Eckpfeiler“ in der Tarifrunde 2013. Es müsse gelingen, die Tarifverträge zu erneuern und sie in den Verlagen wieder stärker zu verankern. Die Regelwerke müssten den zum Teil rasanten Veränderungen in der Medienwelt angepasst werden. Er hoffe darauf, in den Tarifverhandlungen ab Sommer 2013 auf Verleger zu treffen, die zu den Flächentarifverträgen und zu angemessenen Bedingungen für Redakteurinnen und Redakteure stehen.

Für die Tarifverhandlungen kündigte Konken an, dass der DJV für einen spürbaren Einkommenszuwachs der Journalistinnen und Journalisten kämpfen werde. „Für Bescheidenheit gibt es keinen Grund. Unsere Kolleginnen und Kollegen dürfen beim Gehalt nicht abgehängt werden.“

Seine Tarifforderungen wird der DJV-Gesamtvorstand als Große Tarifkommission Mitte April beschließen.

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