Weiterer Warnstreik in Darmstadt

Darmstädter Echo, Frankfurter Neue Presse und Mannheimer Morgen gehen gemeinsam auf die Straße.
Unsere Arbeit ist mehr wert. Foto: djv

Darmstadt, 17. Dezember 2013 - Die nächste Tarifverhandlungsrunde der Zeitungsverleger BDZV und der Gewerkschaften DJV und dju steht am morgigen 18. Dezember in Berlin bevor. Zuletzt hatten die Zeitungsverleger ein Einkommensmodell auf den Tisch gelegt, das auf ein Minus bei Urlaubs- und Weihnachtsgeld von rund 20 Prozent hinauslaufen würde. Außerdem hielt der BDZV nach wie vor daran fest, dass es je nach regionaler Kaufkraft unterschiedliche Gehaltshöhen geben müsse. Der DJV hat diese Forderungen zurückgewiesen. Statt weniger muss es mehr Einkommen für die Journalisten an Tageszeitungen geben, damit auch die Qualität der Zeitungen und deren Inhalte eine Zukunft hat.

Die Redakteurinnen und Redakteure des Darmstädter Echos, der Frankfurter Neuen Presse und des Mannheimer Morgens gehen deshalb heute, am 17. Dezember, gemeinsam in Darmstadt auf die Straße. Ein weiteres Mal sollen so die Forderungen der Gewerkschaften nach sechs Prozent bzw. 5,5 Prozent mehr Gehalt bzw. Honorar und nach Integration der Onliner in die Tarifverträge bestärkt und die BDZV-Vorstellungen von Einsparungen auch in der Öffentlichkeit, das heißt, den Zeitungsleserinnen und -lesern verdeutlicht werden.

Neben Vertretern des DJV-Bundesvorstands und der dju in ver.di hat sich für 12.30 Uhr Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch (Bündnis 90/Die Grünen) auf dem Luisenplatz angekündigt.

Weitere Auskünfte: Achim Wolff c/o DJV Hessen, Rheinbahnstr. 3, 65185 Wiesbaden, 0611-3419124 oder 0170-8123996.

Archiv bis Oktober 2013

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